Band 38 (2022), 384 S., geb.

ISBN 978-3-7917-3390-6

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DAS UNGARN-JAHRBUCH wird im Auftrag des Ungarischen Instituts München e. V. vom Ungarischen Institut der Universität Regensburg redigiert und herausgegeben. Die hungarologische Zeitschrift vereinigt deutsch- und englischsprachige Beiträge der ungarischen und internationalen Forschung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte, Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft des historischen und gegenwärtigen Ungarn sowie der über mannigfaltige Beziehungen verbundenen Räume. Der zeitliche Rahmen der Abhandlungen, Forschungsberichte, Mitteilungen, Besprechungen und Chronik erstreckt sich vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Regensburger Redaktion und internationale Herausgeberschaft vertreten die Fachdisziplinen Geschichts-, Politik- und Literaturwissenschaft.

 

Inhaltsverzeichnis

Abhandlungen

Renáta Skorka – Boglárka Weisz: Johann Falbrecht und David Rosenfeld in der Finanzverwaltung des mittelalterlichen Ungarn

Erika Kiss: Die Schatzkammer auf Burg Forchtenstein – wie sie von Pál Esterházy errichtet wurde

Leo Stauber: Die siebenbürgische Memorandum-Bewegung aus Sicht des rumänischen, ungarischen und deutschen Nationalismus

László Orosz: Der »Geist der alten deutschen Tugenden, ohne die neuen deutschen Fehler«. Die Reichsdeutsche Schule in Budapest zwischen den beiden Weltkriegen

Ferenc Eiler: Ungarns Nationalitätenpolitik von 1918 bis 1990

 

Forschungsberichte

Hans Christian Jensen: Religiöse Toleranz im plurikonfessionellen Siebenbürgen 1542–1571

Gábor Koloh: Heiratsmobilität in Südtransdanubien. Regionale Endogamie in Vajszló und in seiner Umgebung (1750–1949)

Gergely Krisztián Horváth: Die drei Pfeiler der antiruralen Politik in Ungarn 1959–1971

 

Vorträge

 Beiträge zum Symposium aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung des Ungarischen Instituts München e. V. (UIM)
„Hungarologie im Wandel der Zeit“
Regensburg, 25. November 2022

Einführung. (Der Herausgeber)

Zsolt K. Lengyel: Hungarologie als wissenschaftliches Forschungsprogramm. Ihre Tradition und Aktualität am Ungarischen Institut der Universität Regensburg

Gábor Ujváry: Die auswärtige Kulturpolitik Ungarns und die Hungarologie seit 1990

Ralf Thomas Göllner: Minderheiten und Minderheitenschutz. Erfahrungen und Perspektiven aus der universitären Lehre in Regensburg

Beáta Márkus: Das Minderheitenthema im (Hoch-)Schulwesen Ungarns

Krisztina Busa: Sprache und Landeskunde im Rahmen der studienbegleitenden Zusatzausbildung „Hungaricum“

Andrea Seidler: Sprache und Literatur in der europäischen Hungarologie

Bernadette Baumgartner: Nachlässe in den Sondersammlungen des Ungarischen Instituts München

István Monok: Patriotica-(Kulturerbe)-Forschung und ihre Bedeutung im 21. Jahrhundert

 
Mitteilungen

Dávid Ligeti: Der Friedensvertrag von Trianon und die ungarische Gesellschaft in den frühen 1920er Jahren

 

Besprechungen

Baráth, K.: A történetírás terhe. A magyar historiográfia rendhagyó története. (Franz Sz. Horváth)

Gali, M.: A próbára tett nemzet. Fejezetek Magyarország modern kori történelméből. (Franz Sz. Horváth)

Donaumetropolen Wien – Budapest. Stadträume der Gründerzeit. (Daniel Carlo Pangerl)

Transformationen der Moderne um 1900. Künstler aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien in München. (Fabian Hutmacher)

„…minden édenek neve vad poklokat büvöl…“ A Magyarországi Tanácsköztársaság. (Franz Sz. Horváth)

Wien – Budapest. Stadträume des 20. Jahrhunderts im Vergleich. (Daniel Carlo Pangerl)

Murber, I.: Grenzziehung zwischen Ver- und Entflechtungen. Eine Entstehungsgeschichte Deutsch-Westungarns und des Burgenlandes. (Daniel Carlo Pangerl)

„A kultúra tarthatja meg, és teheti ismét naggyá“. Tanulmányok Ujváry Gábor hatvanadik születésnapjára. (Franz Sz. Horváth)

Kisebbségi kérdések a magyar-román diplomáciai kapcsolatokban (1920–1931). Dokumentumok. (Franz Sz. Horváth)

Borhi, L.: A túlélés stratégiái. Élet és halál a náci és kommunista diktatúrákban, 1944–1953. (Franz Sz. Horváth)

Széchenyi, K.: Klassenfeinde. Die Geschichte der Deportationen in Ungarn während der kommunistischen Schreckensherrschaft. (Irén Rab)

Lefojtva. Uralom, alávetettség és autonómia a pártállamban (1957–1980). (Péter Sándor Sulák)

Das politische System Ungarns. Nationale Demokratieentwicklung, Orbán und die EU. (Alexander Rasthofer)

Molnár, F.: Die Jungen von der Paulstraße. Roman. (Zsolt K. Lengyel)

Nádas, P. Schauergeschichten. (Fabian Hutmacher)

A fordító mint kultúra- és irodalomközvetítő. (Ágnes Péter)

Kontrastive Studien zum Sprachpaar Deutsch-Ungarisch. Linguistische Betrachtungen ausgewählter systemlinguistischer und sprachkultureller Phänomene. (Ákos Bitter)

 
Chronik

Festveranstaltung 60 Jahre Ungarisches Institut München. 1962–2022

Vorbemerkung. (Die Redaktion)

Vierzig von Sechzig. Ein Rückblick aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung des Ungarischen Instituts München. (Zsolt K. Lengyel)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bandes