Verfassungsgebungsprozesse in konsolidierten Demokratien im Vergleich
(Übung)
Donnerstag, 14.00 - 16.00, Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, Landshuterstr. 4, 93047 Regensburg, Raum 017.
In der Regel sind Verfassungsänderungen und Verfassunggebungsprozesse in etablierten Demokratien relativ seltene Ereignisse, aber seit der Finanzkrise von 2008 gibt es sowohl auf europäischer, als auch auf nationalstaatlicher Ebene deutliche Tendenzen, die Veränderungen in den politischen Systemen einiger Staaten implizieren bzw. bereits dazu geführt haben.
In der Übung sollen die Grundidee, die Funktionen, sowie die Wirkungsmechanismen von Verfassungen theoretisch sowie praktisch an ausgewählten Beispielen analysiert werden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Analyse jüngerer Verfassungsgebungs- und Verfassungsänderungsprozesse. Dabei werden insbesondere die neue ungarische Verfassung, die aktuelle (vermutlich im Herbst 2013 abgeschlossene) und umfangreiche rumänische Verfassungsänderung sowie der gescheiterte Versuch Islands untersucht, sich per Crowdsourcing eine Verfassung zu geben. Weiterhin werden die zahlreichen Stellungnahmen der Venedig Kommission des Europarates zu europäischen Verfassungsänderungen der letzten Jahre analysiert.
Literatur wird gemeinsam erarbeitet.
Für eine erfolgreiche Teilnahme ist die regelmäßige Teilnahme, ein ausführliches Referat sowie eine Hausarbeit erforderlich. Kenntnis einer osteuropäischen Sprache ist hilfreich.
Bemerkungen: Veranstaltung ist auch im „Hungaricum" anrechenbar.
Vorlesungs-Nr. 33332d
AM2 (POL - M11).0 (7 Leistungspunkte)
POL-BA-22b.2 (5 Leistungspunkte)
POL-BA-26.2 (5 Leistungspunkte)
POL-BA-26.3 (5 Leistungspunkte)
POL-BA-M22.WB (7 Leistungspunkte)
POL-BA-M25.1 (7 Leistungspunkte)
POL-BA-M25.2 (7 Leistungspunkte)
POL-MA-22.1 (5 Leistungspunkte)
POL-MA-26.1 (5 Leistungspunkte)
POL-MA-27.1 (5 Leistungspunkte)
Details siehe hier.