Einführung in die Geschichte Siebenbürgens. Von den Anfängen bis 1989
Beginn 6. Mai 1997
Dienstags 11-13 Uhr im Ungarischen Institut
Die Veranstaltung soll mit den grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in den Hauptepochen der siebenbürgischen Geschichte vertraut machen. Sie behandelt die Region im Altertum und während der Völkerwanderung, in der Zeit des mittelalterlichen ungarischen Königreiches, als autonomes Fürstentum, als Provinz der Habsburgermonarchie bzw. des Königreichs Ungarns im österreichisch-ungarischen Dualismus, schließlich als Teil Rumäniens. Besonderen Wert legt sie auf die Diskussion ausgewählter Forschungsprobleme sowie auf die Untersuchung der interethnischen Beziehungen innerhalb Siebenbürgens. Die Themenliste wird rechtzeitig ausgehängt. Einführungsliteratur: Kurze Geschichte Siebenbürgens. Herausgegeben von Béla Köpeczi. Budapest 1989; Harald Roth: Kleine Geschichte Siebenbürgens. Köln/Weimar/Wien 1996.
Themenliste
7. Mai 1997: Vorstellung des Übungsthemas
14. Mai 1997: Siebenbürgen in der internationalen Geschichtswissenschaft: Themenschwerpunkte, Forschungseinrichtungen, Fachliteratur, Quellen
21. Mai 1997: Siebenbürgen im Altertum und während der Völkerwanderung
28. Mai 1997: Siebenbürgen im mittelalterlichen Königreich Ungarn
4. Juni 1997: Das autonome Fürstentum Siebenbürgen
11. Juni 1997: Siebenbürgen in der Habsburgermonarchie
18. Juni 1997: Siebenbürgen während des österreichisch-ungarischen Dualismus
25. Juni 1997: Siebenbürgen als Teil Rumäniens. I.: 1918/1920-1944
2. Juli 1997: Siebenbürgen als Teil Rumäniens. II.: 1944-1989
9. Juli 1997: Forschungsprobleme I.: Rumänische Ethnogenese, ungarische Landnahme, sächsische Ansiedlung
16. Juli 1997: Forschungsprobleme II.: Idee und Praxis siebenbürgischer Selbständigkeit
23. Juli 1997: Forschungsprobleme III.: Interethnische Verbindungen und sozialökonomische Ungleichheiten
30. Juli 1997: Schlußbetrachtungen