Ungarn in der historischen Beziehungsforschung: Themenschwerpunkte, Fragestellungen und methodische Lösungsansätze
Veranstaltungstyp: Hauptseminar
Vorlesungsverzeichnis Nr.: 33 142
Zeit: Mo 12-14
Dauer: 2 Semesterwochenstunden
Turnus: wöchentlich
Beginn: 18.10.2010
Raum: WiOS 017
WiOS = Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, Landshuter Str. 4
Die Veranstaltung interpretiert die ungarische Nationalgeschichte als Beziehungsgeschichte, indem sie nach den Rollen fragt, die Ungarn als Staat und Nation in den Integrationen und Desintegrationen im Donau-Karpatenraum und in den angrenzenden Regionen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert spielte. Ziel ist es, anhand der internationalen Fachliteratur für jede Großepoche jeweils thematische Schwerpunkte einzugrenzen und für ihre wissenschaftliche Diskussion methodische Ansätze zu entwickeln. Dabei sollen auch eine Sammlung einschlägiger Quellen und eine Spezialbibliographie erstellt werden. Im Mittelpunkt stehen die ungarisch-deutschen, ungarisch-rumänischen und ungarisch-slawischen Beziehungen. Kenntnisse des Ungarischen, Rumänischen und/oder einer slawischen Sprache wären hilfreich, sind aber keine Voraussetzung der Teilnahme.
Einführungsliteratur: Thomas von Bogyay: Grundzüge der Geschichte Ungarns. 4. Aufl. Darmstadt 1990; Auf der Bühne Europas. Der tausendjährige Beitrag Ungarns zur Idee der Europäischen Gemeinschaft. Hg. Ernő Marosi. Budapest 2009; Studienhandbuch Östliches Europa. I: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. 2. Aufl. Hg. Harald Roth. Köln/Weimar/Wien 2009.
Hinweise: Veranstaltung ist auch im "Hungaricum" anrechenbar.
Anmeldung: bitte bis 4. Oktober unter
Modul/e:
GES-LA-M 07.1 - 12.1 - 14.1
GES-M 10.1
Leistungspunkte: 10
Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme mit Kurzreferaten, Seminararbeit