Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg
Raum/Ort: WiOS, Landshuter Str. 4, Raum 017, dienstags 12-14 Uhr, Veranstaltungstyp: Hauptseminar, Turnus: wöchentlich, Beginn: 7. Oktober 2014
Österreich-Ungarn hatte im Ersten Weltkrieg an allen Fronten zumeist gleichzeitig zu kämpfen. Das Hauptseminar beleuchtet die innenpolitische, die militärische und die diplomatische Dimension der Auseinandersetzungen um die Zukunft oder den Zusammenbruch der Donaumonarchie. Untersucht werden die inneren Konflikte des Reiches im Vorfeld des Kriegsausbruchs, die wichtigen Frontverläufe während des Krieges, die Machterhaltungs- und Reformversuche der staatsbildenden Eliten und die Nationalitätenbewegungen, die im Zusammenwirken mit den militärischen und den diplomatischen Entwicklungen wesentlich zum Endergebnis des Weltkrieges im Donau-Karpatenraum beitrugen. Die Beurteilung der unmittelbaren Folgen dieser überregionalen Desintegration bildet den letzten Schwerpunkt der Veranstaltung.
Literatur:
József Galántai: Hungary and the First World War. Budapest 1989;
Mária Ormos: From Padua to the Trianon 1918-1920. Boulder/Col. 1990;
Protokolle des Gemeinsamen Ministerrates der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1914-1918). Hg. Miklós Komjáthy. Budapest 1966;
Manfried Rauchensteiner: Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918. Wien [u. a.] 2013.
Bemerkungen:
Das Hauptseminar ist auch im Hungaricum anrechenbar.
Anmeldung erbeten bis 30. September 2014 unter
Leistungsanforderungen:
Regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Hausarbeit